Häufige Fehler – und wie wir sie vermeiden

Hier noch auf vielfachen Wunsch meine „häufige Fehler“-Liste in einem vielleicht besser lesbaren Format (und auch mit dem Bildli, das ich im Original-Mail mitverschickt habe).

– SBB -> Bedeutet Schweizerische Bundesbahnen. Ist also plural. Auch wenn das die SBB selbst und die SDA nicht so sehen wollen. Singular wäre hingegen SBB AG

– gebe/gäbe -> gebe ist Konjunktiv I, gäbe ist Konjunktiv II. «gebe» sollte man in der Regel bei der indirekten Rede gebrauchen. Schreibt man «gäbe», wird damit ein Wunsch oder eine irreale Situation ausgedrückt. Beispiel: René schrieb, es gebe morgen Bratwurst. Wenn Ihr nie mehr Fehler schreibt, gäbe es täglich Bratwurst umsonst.

– Website/Homepage: Die Homepage ist die Startseite («Home») einer Website.

– Nach einem Gedankenstrich hat es immer einen Abstand – und man schreibt danach klein weiter.

– Wenn sich jemand verletzt, fügt sich diese Person selbst Wunden zu. Bei Unfallmeldungen ist deshalb die passive Variante «wurde verletzt» korrekt.

– Bitte schreibt nie nach einem Satz «Im Gegenteil». Ausser ihr meint das Gegenteil. Beispiel: «Er hätte nie mit diesem Ausdruck gerechnet. Im Gegenteil.» bedeutet, dass er mit diesem Ausdruck gerechnet hat. Besser man lässt das «Im Gegenteil» einfach grundsätzlich weg. Streicht es aus Eurem Wortschatz!

– Bei Zahlen machen wir erst ab fünf Stellen einen Apostroph. Korrekt: 10’000. Falsch: 1’000.

– Zwischentitel sind Rudeltiere. Ein einzelner Zwischentitel in einem Text sorgt für ein «unruhiges» Lesegefühl, der Text wird getrennt.

– «Warme Temperaturen» ist doppelt falsch.

1. Temperatur ist eine physikalische Grösse und kommt nur in der Einzahl vor. «Die Temperatur beträgt 30 Grad» oder «Die Temperatur liegt bei 30 Grad».

2. Die Temperatur ist objektiv. Sie kann nicht warm oder kalt sein. Sie ist hoch oder tief.

 – Im Gegenteil: Ja, umgangssprachlich sagt man gerne «im Gegenteil», um die vorangegangene Aussage zu verstärken. Aber «im Gegenteil» meint das Gegenteil. «Er war nicht gerade erfreut. Im Gegenteil: Er war richtig hässig.» Hier wäre das Gegenteil, dass er erfreut war. Besser diesen Ausdruck gleich ganz aus unserem Wortschatz verbannen.

– Farben und Sprachen: Wird eine Farbe als Adjektiv gebraucht, schreibt man sie klein: «Der Himmel war gestern schön blau.» Es gibt aber auch den substantivischen Gebrauch einer Farbe. Dann wird sie gross geschrieben: «Der Himmel war gar nicht blau. Da lügt er das Blaue vom Himmel.» «Wir haben das Schlafzimmer in hellem Blau gestrichen. Jetzt ist das Schlafzimmer blau gestrichen.»

– Sprachen: Bei den Sprachen ist das auch so. «Er spricht mit französischem Akzent. Er spricht französisch.» Aber: «Er spricht auf Französisch.»  Gross oder klein darf man in diesen Beispielen schreiben: «Wir sprechen französisch/Französisch.» «Meine Lieblingsfarbe ist blau/Blau.»

– Einzelnes Wort mit Komma abtrennen, sollte man wenn möglich nicht machen. «Ein Komma vor einem einzelnen Wort, sieht immer ganz komisch, ja sogar ungewöhnlich, aus.» Wörter haben gerne Gesellschaft. Deshalb ist es so besser: «Ein Komma vor einem einzelnen Wort, sieht immer ganz komisch aus. Es ist sogar ungewöhnlich.»

– «Und und und…» ist falsch. Bei einer Aufzählung, die man mit mehreren «und» beendet, schreibt man korrekt: «und, und, und…». Besser macht es das jedoch nicht. Es zeigt höchstens, dass man zu faul war, alles aufzuzählen. Immer weglassen!

– Sinnlose Kriege: Es gibt keine sinnvollen Kriege/Anschläge. Also gibt es auch die sinnlosen nicht. Oder besser gesagt: Alle Anschläge und Kriege sind sinnlos, man sollte diesen Ausdruck also immer weglassen.

– Namen: Bevor Ihr einen Artikel publiziert, kontrolliert bitte nochmals alle Namen der erwähnten Personen. Nichts ist so peinlich, wie ein falsch geschriebener Name.

– «Unzählige» bedeutet, dass wir es nicht zählen können. «Ungezählte» bedeutet, dass wir einfach zu faul waren, etwas zu zählen. Beispiel: Es gibt am Strand unzählige Muscheln. Aber: Am Strand liegen ungezählte Menschen.

– Sportresultate: Das Spiel GC – St.Gallen endet 2:0. Dann feiert GC einen 2:0-Sieg, St.Gallen nervt sich jedoch über eine 0:2-Niederlage.

– «Es geht mir sehr gut», lacht Frau Müller. Nein! Korrekt: «Es geht mir sehr gut», sagt Frau Müller lachend.

– Wochentag immer nennen. Falsch: «Heute feiert der FC St.Gallen endlich wieder einen Sieg.» Korrekt: «Heute Samstag feiert der FCSG endlich wieder einen Sieg.» Oder: «Am Samstag feiert…» Analog: Gestern, morgen, …

…jetzt zur Aufmunterung mal ein Bildli dazwischen

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…und weiter geht es mit Kommaregeln:

– Wenn es mehr als ein Verb im Satz hat: «Wir freuen uns über den Neuschnee, nun können wir endlich wieder Schneeengel machen.» Ausnahme: Wenn «als» oder «wie» nur einzelne Wörter verbinden und keine Teilsätze sind: «Der Winter war schneller da als erwartet.»

–  Bei näheren Bezeichnungen: «Herr Müller, Gemeindepräsident von Eggersriet, will endlich auch eine Strasse haben.» «Die Strasse, lang und breit, soll quer durch Eggersriet führen.»

Weitere Kommaregeln: http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/komma

Zurück zu den häufigen Fehlern:

– Sinn machen -> Gibt es nur im Englischen. Hier heisst es «Sinn ergeben» oder «sinnvoll sein»

– Mit dabei -> Das «Mit» kann meist weggelassen werden: «Auch fünf Hühner waren dabei.»

– Scheinbar -> «Scheinbar» ist eine vorgetäuschte Sache. Meist meinen wir aber «anscheinend» oder «offenbar»

– Evakuiert -> «Evakuieren» kann man Gebäude. Menschen würden sterben, wenn man sie evakuiert. Menschen bringt man in Sicherheit.

– Fordern -> Ein Unfall «fordert» keine Toten. Ein Anschlag ebenfalls nicht.

– Aller Zeiten -> Wir können nicht in die Zukunft schauen. Deshalb schreiben wir besser: «Die besten Alben der Geschichte»

– heute morgen -> heute Morgen. «morgen» ist in der Zukunft, der «Morgen» ist die Zeitdauer bis Mittag.

– zuviel, zuwenig, wieviel -> zu viel, zu wenig, wie viel

– Am Besten, am Schönsten -> am besten, am schönsten

– Der 16-jährige -> der 16-Jährige. Aber: der 16-jährige Rorschacher

– Miss Schweiz-Wahl, Champions League-Final, Victoria’s Secret Model -> Miss-Schweiz-Wahl, Champions-League-Final, Victoria’s-Secret-Model. Oder «Miss Schweiz»-Wahl, «Champions League»-Final, «Victoria’s Secret»-Model

– Der Eine macht dies, der Andere jenes. Viele, Wenige, die Meisten, die Wenigsten -> Der eine macht dies, der andere jenes. viele, wenige, die meisten, die wenigsten

– 10000 oder 1’000 -> Wir nutzen das Hochkomma erst ab fünfstelligen Zahlen: 10’000 oder 1000.

– Der Junge, der Knabe -> Der Bub

– Müll -> Abfall

– vorprogrammiert -> programmiert

Zum Schluss noch einen Schuss Genitiv:

Es gibt ganz viele Präpositionen, die zwingend den Genitiv verlangen. Hier eine Auswahl: aufgrund, wegen, dank, bezüglich, betreffend, innert, mangels, mithilfe, während (weitere Präpositionen gibt es hier: http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Wort/Praeposition/Kasus/Genitiv.html )

Blog-Stöckchen

Luzia Tschirky hat mir ein paar Fragen gestellt. Ist mein erstes Mal, dass ich bei so einem Blog-Stöckchen-Zeugs mitmache. Aber mache ich natürlich gerne. Los geht’s!

1. Hast du den Eindruck in einer Informations-Bubble zu sitzen?
Nein. Ich habe viele unterschiedliche Interessen und bin deshalb im Internet mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen verbunden. Und diese kennen ja wiederum unterschiedliche Menschen und vernetzen mich so indirekt auch mit diesen.

2. Was meinst du zu der Diskussion zwischen den Journalisten Glenn Greenwald und Juliane Leopold: Sind Journalisten per se auch Aktivsten?
Die Diskussion ist alt und trotzdem spannend. Jeder Mensch hat eine Haltung. Die Frage ist, ob man diese Haltung als Journalist zum Ausdruck bringen will. Ich versuche jeweils, alle Seiten zur Sprache kommen zu lassen. Meine eigene Meinung kann ich in einem Kommentar (der auch klar so gekennzeichnet ist) kundtun. Aktivisten und Journalisten sind sich schon sehr ähnlich. Beide versuchen auf Missstände hinzuweisen und setzen Themen. Allerdings soll ein guter Journalist seine Meinung durch neue Erkenntnisse auch ändern dürfen. Aktivisten machen sich unglaubwürdig, wenn sie das tun. Sie sind eingeschränkter.

3. Was meinst du zum Interview mit Meret Baumann ”Man muss wissen, was man will. Und vor allem, was man nicht.”
Stimmt. Ich habe auch nie eine journalistische Ausbildung gemacht. Zwei Semester Soziologie und eine Filmschule. Und bisher habe ich noch (fast) jeden Job bekommen. Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man das auch. Hoffe ich zumindest.

4. Ueli Leuenberger, Nationalrat der Grünen hat sich nach den Enthüllungen zu den Tätigkeiten der US-Mission in Genf in einem Interview gefragt, weswegen die Leute nicht schon längst zu Tausenden gegen Prism und Co. demonstrieren würden. Was könnten Erklärungen dafür sein?
Könnte verschiedene Gründe haben. Vielleicht, weil sich die meisten Menschen eh schon wissen, dass jeder Eintrag, den sie auf Facebook/Twitter/Blogs veröffentlichen, von der ganzen Welt gelesen werden kann. Privat gibt es im Internet kaum mehr. Ich glaube auch, dass bereits alle vermutet haben, dass im grossen Stil abgehört wird. Ein anderer Grund: Die meisten Menschen haben noch immer das Gefühl, dass sich kein Geheimdienst für sie interessiere: „Nur wer etwas zu verbergen hat, muss sich Sorgen machen.“

5.  Dieses Blog-Stöckchen ist ausschliesslich an Journalisten gerichtet worden: Kennst du Schweizer Journalistinnen, die selbst einen Blog führen?
Nebst Deinem Blog kenne ich natürlich die üblichen Verdächtigen. Häufig komme ich aber über Twitter auf Blogs von Journalisten. Lese dann dort 1-2 Artikel und vergesse den Blog wieder. Bis zum nächsten Link darauf. Habe keine RSS-Feeds und lese auch keinen Blog regelmässig.

So. Wenn ich dieses Blog-Stöckchen-Zeugs richtig interpretiere, dann liegt es jetzt an mir, neue Fragen an weitere Leute zu stellen. Also:

1. Sind Journalisten wirklich so schlimm wie ihr Ruf?

2. Welche Print-Produkte hast Du aus welchen Gründen abonniert?

3. Wie sehen Deine Traum-Ferien aus?

4. Was würdest Du unglaublich gerne können?

5. Wie viele Mails hast Du derzeit in Deinem Postfach? Wie viele davon ungeöffnet?

Die Fragen gehen an: msxy2, Frau LavendelStefan Millius, Sascha Erni, Thinh-Lay BosshartRuben Schönenberger und Christian Leu.

Nachtrag: Ich hab das Stöckchen über zwei „Generationen“ bereits wieder bekommen. Da dies so langsam Kettenbrief-Eigenschaften bekommt, beende ich es hier. Aber selbstverständlich beantworte ich noch die Fragen von Marco Tedaldi:

1. Welches Ereignis in 2013 hat dich besonders bewegt?
Privat war es ein eher ereignisloses Jahr für mich. Zumindest spontan fällt mir kein besonderes Ereignis ein. Beruflich war ich oft mit Fussball und Fussball-Fans beschäftigt. Bin auch ein bisschen stolz auf die grosse Geschichte, die ich für die Ostschweiz am Sonntag geschrieben habe.

2. Welche deiner Wünsche und /oder Vorsätze für 2013 konnstest du erfüllen bzw. umsetzen?
Ich mache nie wirklich Vorsätze. Ich glaube aber, dass ich mich beruflich und persönlich weiter entwickelt habe und erneut viele spannende Begegnungen erlebt habe. Und auch gute neue Menschen besser oder neu kennengelernt habe. Und genau so muss es eigentlich sein.

3. Was möchtest du in 2014 unbedingt tun?
Ich würde gerne mehr als DJ unterwegs sein (habe ich 2013 ein bisschen vernachlässigt). Alte Freundschaften wieder pflegen und neue Freundschaften knüpfen.

Schau durch die Glaskugel auf das Jahr 2014:
4. Was werden die prägenden Ereignisse in 2014 sein?
Politiker werden sich auf Twitter blamieren, Staatsoberhaupte werden gestürzt, Abstimmungen gehen entgegen den Prognosen völlig anders aus. Das übliche Prozedere. Prägend abseits der Nachrichtenflut werden für mich persönliche Begegnungen sein. Lange Abende mit guten Freunden und spannenden Diskussionen. Ferien. Spezielle Momente mit meiner Frau. Und ganz viele Augenblicke, die man nicht in Worte wird fassen können. Oder denen Worte nicht genügen.

5. An welches Erlebnis aus 2014 wirst du dich noch lange erinnern? 
An genau diese prägende Ereignisse. Tanzend nach einem guten Essen mit Freunden. Bei einem guten Gespräch mit meiner Frau. Verwickelt in eine spannende Diskussion mit meinem Gegenüber. Neue Eindrücke in fremden Orten. Momente, die ich mit speziellen Menschen teilen kann, und die sonst keine grosse Wirkung auf das Weltgeschehen hinterlassen.

Ein paar Wünsche für 2014

Immer wieder nerve ich mich über Kleinigkeiten. Sachen, die eigentlich ja gar nicht so schlimm sind. Aber aus verschiedenen Gründen mühsam. Dass ich diese Sachen jetzt hier aufschreibe, hat ebenfalls mehrere Gründe: Kathartisches Aufschreiben und die Hoffnung, dass vielleicht immerhin eine Person ihr Verhalten ein bisschen anpasst. Und eine Liste, auf die ich bei Nerv-Attacken mal wieder schauen kann.

1. Mehr Gelassenheit. Wünsche ich nicht nur mir. Auch allen anderen Menschen. Vor jeder Antwort, vor jeden Tweet, vor jedem Facebook-Kommentar einfach nochmals kurz nachdenken. Dann etwas sagen, wenn man muss und nicht dann, wenn man kann.

2. Weniger Lärm auf Twitter. Ich wünschte mir, die Leute würden sich bei Antworten daran halten, und den Namen des Adressaten zu Beginn des Tweets schreiben. Ich interessiere mich wirklich nicht für jede Scheiss-Diskussion. Zur Erinnerung: „@xyz Danke für den Hinweis!“ -> sehe ich nur, wenn ich der schreibenden Person und @xyz folge. „[ ] @xyz Danke für den Hinweis!“ -> sehen alle Personen, die der schreibenden Person folgen – egal ob sie auch @xyz folgen.
Weniger Lärm bedeutet aber auch, dass ich 2014 öfters Personen entfolge.

3. Mehr Selbstkritik. Ist so.

4. Mehr Selbstkontrolle. Sehe ich ein lustiges Bild auf Twitter oder Facebook, will ich das teilen. Klar. Aber künftig werde ich kurz über die Bildersuche nachschauen, wie alt das Bild überhaupt ist. Ich nerve (womit wir wieder bei der Gelassenheit wären) mich immer wieder, wenn Leute uralte Bilder und Links erneut posten. Zum Beispiel dieses oder dieses.

5. Spontan sein.

6. Mehr bloggen.

7. Offen sein für Ergänzungen/Korrekturen.

…und da dieser 7. Punkt so gut passt, höre ich jetzt mit meiner Liste auf. Und ergänze sie bei Gelegenheit.

Eine Woche Medienlinks.ch

Seit einer Woche habe ich ein kleines Projekt. Auf medienlinks.ch teile ich werktäglich deutschsprachige Links zu Meldungen aus der Medienwelt. Bisher aufgefallen:

– Künftig will ich mich vermehrt auf Gedanken zur Medienwelt konzentrieren. Dafür weniger Personelles oder Organisatorisches bringen.

Storify ist ein gutes Tool, um schnell und übersichtlich solche Links zu teilen.

– Gerne hätte ich bei Storify die Funktion „Weitere Links zu diesem Thema“. Könnte ich natürlich auch mit Hyperlinks im Text lösen. Natürlich nicht so elegant.

– Bisher waren meine Links sehr CH-lastig. Will mehr Medien-Seiten aus Deutschland und Österreich finden.

– Bei jedem Link ein „via …“ setzen? Oder einfach kommentarlos rein?

– Soll ich eine Email-Adresse oder ein Webformular hinterlegen, damit mir spannende Geschichten geschickt werden können?

– Was mache ich bei Abwesenheiten? Möglich: Einen Tag ausfallen lassen oder den Account einem Gast-Kurator übergeben.

So. Das sind so ganz spontan einige Gedanken zu medienlinks.ch und der ersten Erfahrungswoche damit.

Kommentare zu medienlinks und zu den einzelnen Punkten sind herzlich willkommen!

Wie soll es weiter gehen?

Plattencover „Die Angst des Torwarts vor dem Elfmeter“. Gibt es beim Bloggen so etwas wie „Die Angst des Bloggers vor dem leeren Eingabefeld“?

Der Druck ist gross. Eben erst habe ich mit diesem Blog angefangen. Vielleicht hätte ich mir das vorher doch besser überlegen sollen. Mein zweiter Post (Wieso ich Online-Journalist bin) wurde bereits unglaublich oft gelesen. Danke an dieser Stelle an die vielen Retweets und natürlich an den Bildblog!

Und dann gleich der nächste Schock: Das Transkript des Rundschau-Beitrags mit Christoph Mörgeli wurde sogar noch öfters gelesen. Und dabei waren das ja nicht mal meine Worte!

Höchste Zeit also für ein paar klärende Gedanken.

Was will ich mit diesem Blog? In erster Linie einfach aufschreiben, was mich gerade beschäftigt.

Und wenn ich einmal keine Ideen für einen Blogpost habe? Ich habe immer Ideen. Allerdings sind nicht alle Blog-Stoff. Und das ist gut so.