Mein Programm für das OpenAir St.Gallen 2014

Bild vom OpenAir St.Gallen 2013.

Alle Jahre wieder erstelle ich meine persönliche OpenAir St.Gallen Programm-Liste. Von Acts, die ich gerne mal sehen will, bis hin zu Musikern, von denen ich eine Überraschung erwarte. So natürlich auch wieder in diesem Jahr. Im diesjährigen Programm habe ich keine grossen „Favoriten“ entdeckt.

Sollte es traumhaftes Wetter geben, bin ich vielleicht schon am Donnerstag im Sittertobel. Wäre mein erstes Mal – meist reichen mir ja die 2,5 Tage Festival. Ich würde ein Schnitzelbrot essen und mir von 20.15-21.15 Uhr Left Boy auf der Sternenbühne anschauen.
Am Freitag gehe ich meist erst gegen Abend ans OpenAir (ja, ich schlafe jeweils zu Hause). Als erstes gleich mal vor die Sitterbühne und ein bisschen bei den Foals (18.45-19.45) mitlauschen. Keine Ahnung, was ich von denen erwarten soll. Gleich danach geht zur Sternenbühne, wo London Grammar (19.45-20.45) auftreten werden. Die wurden ja so sehr gehyped – muss man also sehen. Trotzdem wechsle ich vorzeitig die Bühne und geniesse den Abendeinbruch mit Ellie Goulding (20.30-21.45) vor der Sitterbühne. Anschliessend vielleicht noch The Naked And Famous (21.30-22.45, Sternenbühne). Obwohl ich wahrscheinlich bis dann einige Freunde getroffen habe und die Hälfte meines Programms deshalb geändert habe. Ansonsten zurück zur Sitterbühne und die Black Keys (22.30-00.00) schauen. Wirklich gespannt bin ich am Freitag aber auf Bonobo (23.30-00.45, Sternenbühne). Vielleicht bleibe ich gleich dort, um noch das Dubioza Kolektiv (01.30-02.30, Sternenbühne) zu hören. Vielleicht auch dazwischen einen Abstecher zu Pretty Lights (00.45-02.00, Sitterbühne). Da soll ja die Show sehr gut sein. Baauer (03.00-04.00, Sternenbühne) werde ich ziemlich sicher verpassen und bereits im Bett liegen. Wer weiss.
Alle OpenAir-Gänger wissen: Samstag ist der schwerste Tag. Am Freitag ein bisschen übertrieben… Also schlaf- und duschbedingt frühestens um 16 Uhr im Sittertobel. Essen und dazu die letzten Töne von Knackeboul (15.15-16.15, Sitterbühne) hören. Danach nochmals entspannen. Mit Freunden reden. Trinken. Regenerieren. Den traditionellen OpenAir-Gelände-Rundgang machen. Zwischen 18.00 und 1845 Uhr kurz bei Herr Bitter auf der Chesterfield Live Stage vorbei schauen. Junip (19.45-20.45, Sternenbühne) einen kleinen Besuch abstatten. Zu Casper (20.30-21.45) vor die Sitterbühne gehen. Dort bleiben? Oder doch noch ein Ohr voll Chvrches (21.30-22.45, Sternenbühne) nehmen? Keine Ahnung. Auf jeden Fall wird die Stimmung bei Seeed (22.30-00.00, Sitterbühne) sicher ausgezeichnet sein. Auch wenn es nicht unbedingt meine bevorzugte Band ist, will ich die sehen. Danach geht es wieder Schlag auf Schlag: Moderat (23.30-00.45, Sternenbühne) und Saalschutz Live (00.00-00.45, Chesterfield Live Stage) könnten zu Highlights dieses Jahres werden. Um 00.45 Uhr geht es auf jeden Fall mit C2C auf der Sitterbühne bis 02.00 Uhr bereits wieder weiter. Moop Mama (01.30-02.30, Sternenbühne) wäre da mein mögliches Ausweichprogramm, sollte ich auf der grossen Bühne enttäuscht werden. Und dann ist da ja noch Kavinsky (03.00-04.00, Sternenbühne). Aber eben. Zu alt. Zu müde. Zu Bett.
Am Sonntag muss ich mir ernsthaft überlegen, ob ich überhaupt noch gehen will. Jack Stoiker & Gäste (11.45-12.45, Sternenbühne) verpasse ich ziemlich sicher. Ob ich es zu Bastille (14.15-15.15, Sitterbühne) schaffe? Oder erst zu Milky Chance (15.15-16.15, Sternenbühne)? Sportfreunde Stiller (16.00-17.15, Sitterbühne) will ich im WM-Jahr natürlich schon noch sehen. Während Imagine Dragons (18.00-19.30, Sitterbühne) spielen, mache ich mich glaub auf den Heimweg. Am Montag wartet London auf mich.

Hier noch mein OpenAir in der Übersicht:
Donnerstag:
20.15-21.15
Left Boy (Sternenbühne)

Freitag:
18.45-19.45
Foals (Sitterbühne)
19.45-20.45
*London Grammar (Sternenbühne)
20.30-21.45
*Ellie Goulding (Sitterbühne)
21.30-22.45
The Naked And Famous (Sternenbühne)
22.30-00.00
The Black Keys (Sitterbühne)
23.30-00.45
*Bonobo (Sternenbühne)
00.45-02.00
*Pretty Lights (Sitterbühne)
01.30-02.30
Ev. Dubioza Kolektiv (Sternenbühne)
03.00-04.00
Baauer (Sternenbühne)

Samstag:
15.15-16.15
Knackeboul (Sitterbühne)
18.00-18.45
Herr Bitter (Chesterfield Live Stage)
19.45-20.45
Junip (Sternenbühne)
20.30-21.45
Casper (Sitterbühne)
21.30-22.45
Chvrches (Sternenbühne)
22.30-00.00
*Seeed (Sitterbühne)
23.30-00.45
*Moderat (Sternenbühne)
00.00-00.45
Saalschutz (Chesterfield Live Stage)
00.45-02.00
*C2C (Sitterbühne)
01.30-02.30
Moop Mama (Sternenbühne)
03.00-04.00
Kavinsky (Sternenbühne)

Sonntag:
11.45-12.45
Jack Stoiker & Gäste (Sternenbühne)
14.15-15.15
Bastille (Sitterbühne)
15.15-16.15
*Milky Chance (Sternenbühne)
16.00-17.15
*Sportfreunde Stiller (Sitterbühne)
18.00-19.30
Imagine Dragons (Sitterbühne)

*= Will ich unbedingt sehen. Alle anderen: Naja.

Immerhin 26 Auftritte.
Und hier gibt es übrigens noch die Liste mit allen Bands, die auf Twitter sind. So für Stalker. Und um aus erster Hand zu erfahren, was sie denn so von der Gallusstadt halten (Deadmau5 fand es übrigens – laut Twitter – sehr schön hier).
Habt Ihr noch Anmerkungen zum Programm? Oder habe ich den unglaublichen Act, von dem man noch Jahre später schwärmen wird, übersehen?

Musik des Jahres 2013

Folgende Songs und Alben von 2013 finde ich hervorragend. Die Liste ist nicht vollständig, Ergänzungen und Hinweise sind in den Kommentaren erwünscht. Habe mich aus einer viel längeren Liste auf 15 Künstler beschränkt. Klar: Geschmäcker sind verschieden. Quod licet iovi, non licet bovi, oder so.
Die Reihenfolge ist zufällig. Je nach Tages- oder Nachtform finde ich andere Songs besser. Beginnen wir aber trotzdem mit dem für mich besten Album des Jahres. Jeder Song ein Hit und die Entdeckung!

Daniel Avery – Drone Logic:

Wie gesagt: Album des Jahres. Abwechslungsreich und ein Versprechen für die Zukunft. Für mich ist dieses Jahr Daniel Avery, was in den letzten Jahren SBTRKT oder TEED waren.

Pusha T ft. Kendrick Lamar – Nosetalgia:

Von Pusha T könnte man jeden Song hier auflisten. Real HipHop! Und zwar genau so, wie ich es mag.

Jhene Aiko – Drinking And Driving:

Was für eine Stimme! Und die Beats sind auch nicht zu verachten! Leider gibt es noch nicht allzu viele Songs von ihr. Und „Drinking And Driving“ habe ich mehr zufällig ausgewählt. Also: Weitere Songs von Ihr suchen und auf das Album warten!

Joel Compass – Back To Me:

Von Joel Compass wird man sicher auch noch einiges hören. Der Typ hat eine unglaubliche Stimme! Erinnert mich ein bisschen an Frank Ocean.

Royal Blood – Out Of The Black:

Hab ich ja mehr in der Liste, weil ich auch ein bisschen Rock drin haben wollte. Und ich höre sehr selten Rock. Aber dieses Jahr sind mir Royal Blood aufgefallen und irgendwie habe ich spontan an ein OpenAir gedacht und wie gut sich diese Band dort machen würde.

Kleeer – Tonight’s The Night (Good Time) (Joey Negro It’s Partytime Remix):

Ich mag Disco. Und House. Und Joey Negro hat diesem Klassiker aus den 60er Jahren neues Leben eingehaucht. Sowieso ist die ganz Scheibe „Remixed With Love“ super! Zumindest für Disco-Liebhaber.

Marie Naffah – Silver And Gold:

Einmal mehr: Unglaubliche Stimme! Marie Naffah wird 2014 sicher noch gross rauskommen – erst vor einigen Wochen wurde sie von MTV UK zum „Unsigned Artist 2014“ gewählt.

Ella Eyre – Deeper:

Super! Viel mehr müsste man dazu ja auch nicht sagen. Von ihr wird man sicher noch viel hören.

Lily Allen – Hard Out Here:

Lily Allen ist zurück! Yeah!

Emicida feat. Pitty – Hoje Cedo:

Ok, Emicida ist wohl kein Geheimtipp mehr. Hat in diesem Jahr so ziemlich eingeschlagen. Zu recht!

Melé – Luckyme (Mixtape):

Super DJ! Würde den gerne mal live sehen.

Elvis Costello & The Roots – Walk Us Uptown:

Zwei meiner liebsten Künstler zusammen. Gehört zum Besten des Jahres. Für jede Stimmung der passende Soundtrack.

Le Chat – Stay Gold EP:

Gleich nochmals ein ganzes Album. Le Chat mit ihrer zauberhaften Stimme.

Fatboy Slim, Riva Starr & Beardyman – Eat, Sleep, Rave, Repeat:

Für mich DER Dance-Track des Jahres. Stimmung garantiert!

Sway Clarke II – I Don’t Need Much:

Gehört wohl ebenfalls in die Kategorie „Frank Ocean der Zukunft“. Naja, zu wünschen wäre es ihm auf jeden Fall. Finde den unglaublich stark!

Stile am OpenAir St.Gallen

Das OpenAir St.Gallen wird häufig als Rock-Festival bezeichnet. Natürlich gibt es immer auch einige Bands aus anderen Sparten zu entdecken.
Nachdem ich nun in diesem Jahr das Gefühl hatte, kaum mehr elektronische Musik auf dem Festival zu hören, wollte ich es genauer wissen. Und hab seit 1977 alle Bands analysiert, die auf den OpenAir-Bühnen gestanden sind. Ich habe die Musiker nach meinem Gutdünken in eine Schublade gesteckt und dann diese Grafiken gemacht.
















Prozentuale Verteilung pro Jahr:

Spannend wäre jetzt natürlich noch zu wissen, welche Geschichten Ihr in diesen Zahlen entdeckt. Dazu gibt es hier alle Daten als Google Spreadsheet:
Bands nach Stil
Stile prozentual nach Jahr